Neumann, Max (* 1949) und Eta Bender (*1948), Figurative Komposition, um 1970

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Produktbeschreibung

Max Neumann(* 1949 Saarbrücken) und Eta Bender(*1948 Heidelberg), Figurative Komposition , um 1970. Mischtechnik auf Transparentpapier, auf dünnes Unterlagepapier montiert. 29,6 cm x 21 cm, oben rechts mit Pinsel in Rosa und Orange mit „Eta Bender“ und „Max Neumann“ signiert und unterhalb der Darstellung mit Bleistiftwidmung versehen.

- in gutem Zustand




- Expressive Zeichen -



Am unteren Bildrand hat sich eine rote Figur in Anbetungshaltung niedergeworfen, während oben eine ebenfalls rote Figur wie ein Götze vor einem blauen Fond erscheint. Mittig sind in Farbschlieren aufgelöste Schriftzeichen zu sehen und am rechten Rand die mit einem Stempel initiierten Zahlen von 30 bis 40 aufgelistet, die dieselbe Farbigkeit aufweisen wie die zur Auflösung gebrachten Schriftzeichen. In dieser raren Zusammenarbeit zwischen Max Naumann und Eta Bender wird ein so geheimnisvoll wie bedeutsam wirkendes Bezugsgeflecht etabliert, das von der expressiven Energie der Figuren getragen wird. Dabei haben beide Künstler ihre Namen als Teil des Kunstwerks ins Bild eingefügt.




zum Künstler


Max Neumann zählt zu den herausragenden Vertretern der zeitgenössischen figurativen Kunst.

Nach einem 1969 begonnenen Studium an der Werkkunstschule Saarbrücken wechselte er 1970 an die Kunstakademie Karlsruhe und von dort 1974 an die Berliner Hochschule der Bildenden Künste, wo er sein Studium 1976 als Meisterschüler von Martin Engelman abschloss. Nach der ersten Einzelausstellung in der Berliner Galerie von Georg Nothelfer erlangte Max Neumann zunehmend internationale Anerkennung. Führende Galerien in Köln, Madrid und Paris vertreten den Künstler, dessen Werke inzwischen auf mehr als 150 Einzelausstellungen gezeigt worden sind. Mitte der 70er Jahre hat er sich eine künstlerische Methode angeeignet, die er unabhängig von den Strömungen seiner Zeit konsequent praktiziert. Dabei schafft er in einem intuitiven Akt mit wässrigen Farben eine Bildstruktur, die dann bewusst ausgeformt wird.

Aufgrund seines literarischen Interesses pflegt Neumann mit zahlreichen Schriftstellern ein freundschaftliches Verhältnis. Er illustrierte Cees Nootebooms 2021 erschienenen Gedichtband ‚Abschied‘.

Max Neumann ist über seine ganze Karriere hinweg mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet worden. So erhielt er beispielsweise 1982 den Charlottenburger Kunstpreis, 1983 war er Preisträger des BDI, 1984 erhielt er den Förderpreis zum Rubenspreis der Stadt Siegen, 1986 wurde er mit dem Stipendium Villa Romana ausgezeichnet, 1991 wurde ihm der Kunstpreis der Künstler in Düsseldorf verliehen, 2003 erhielt er den Iserlohner Kunstpreis und 2004 den Grand Prix des Prinzen von Monaco.

Neumann, Max (* 1949) und Eta Bender (*1948), Figurative Komposition, um 1970